Die Energieversorgungsunternehmen bieten heute neben der klassischen Festpreisbeschaffung sehr verschiedene Produkte mit unterschiedlichen Eigenschaften an. In Anbetracht der vielfältigen Beschaffungsmodelle stehen Unternehmen vor der Frage, welches dieser Produkte beim Stromeinkauf für sie das richtige ist. Im Folgenden haben wir die wesentlichen Arten der Beschaffung beim Stromeinkauf zusammengestellt und erläutern Ihnen die Vor- und Nachteile der einzelnen Beschaffungsmodelle.
- Kosten für die Strombeschaffung (Erzeugung oder Einkauf), den Vertrieb und Gewinnmarge (insgesamt 22,4 %)
- Steuern (22,9 %): diese beinhalten die Mehrwertsteuer (16 %) und die Stromsteuer (6,9 %)
- Nettonetzentgelt inklusive Abrechnung (23,0 %): Das Netznutzungsentgelt
- Messung und Messstellenbetrieb (1,1 %): Entgelte für die Kosten der technisch notwendigen Mess- und Steuereinrichtungen (z.B. Zähler), die Ablesung und das Inkasso
- Abgaben/Umlagen (30,7 %)
Diese Umlagen beinhalten:
- Konzessionsabgabe (5,4 %),
- Umlage nach dem Erneuerbare-Energie-Gesetz (EEG-Umlage) (22,7 %),
- Umlage nach dem Kraft-Wärme-Kopplungsgesetz KWKG (1,2 %),
- Umlage nach § 19 der Strom-Netzentgeltverordnung (1,2 %) und
- Offshore-Haftungsumlage (0,1 %)
- Umlage für abschaltbare Lasten (0,1 %)